Vom 9. bis 13. Mai 2018 ist in Münster Katholikentag. Dieses Ereignis auf Bundesebene bedarf intensiver Vorbereitung.
Ein für die Öffentlichkeit der Stadt wahrnehmbarer Start wurde die Aktion: A U F K L A N G.
Schon Anfang des Jahres wurden alle Kirchenchöre und Musikkreise des Bistums dazu eingeladen. Mit einem halbstündigen Programm auf einem zugewiesenen Platz in der Stadt wurden Passanten durch Chorgesang auf dieses Ereignis eingestimmt. Ein Chorbeitrag sollte das Thema F R I E D E N beinhalten.
Um die Passanten in die Gesänge mit ein zu beziehen, plante ich für den Anfang Volkslieder ein.
Mit dem Kanon: “Es tönen die Lieder“ ging diese Rechnung auch auf. Dem folgten gleich zwei Maienlieder. Da dieser Monat auch als der Schönste im Jahr gilt, wird in ihm auch Maria als „ Maienkönigin“ besungen .In Kirchenmusiker- kreisen ist das Lied zwar als kitschig nicht im neuen Gotteslob vorhanden, wurde aber gerne gesungen, wie ich feststellen konnte. Es folgte dann noch ein Marienkanon und danach ein Hallelujakanon, schließlich sind wir noch mitten in der österlichen Zeit des Kirchenjahres.
Nun widmeten wir uns dem Thema „Frieden“. Es erklang das „Da pacem Domine“ von Melchior Franck (1573-1639). Diese Zeit war vom Dreißigjährigen Krieg geprägt,dessen Ende in Münster besiegelt worden war.
Zwei weitere Kanons übergaben dieses Thema wieder an die Zuhörer, damit sie mitsingen konnten.
Mit zwei Chorbeitragen „Preiset froh den König“ (nach Purcell`s Trumpet voluntary) und dem „Danket dem Herrn“ hatten wir eine halbe Chorstunde gut erfreulich-besinnlicher Musik erfüllt.
Unterstützt wurde unser Singen von einer Gitarristin, die den Gesamtklang anstimmte und tragender machte. Wie es das weiße Segel auf türkisem Grund aufzeigt, sind wir und die Zuhörer jetzt in voller Fahrt zum kommenden Katholikentag.
Die meisten hier benannten Werke von diversen Künstlern sind leicht bei YouTube zu finden.