Schlicht, in konzentrierter Ruhe,so wirkten die ca. 60 Sänger auf die Zuhörer. Kein Instrument, nicht einmal die Orgel oder ein kleines Positiv minderten den Focus auf Chorgesang.
Als neuer Dirigent muß der Domkapellmeister viele Werke des Repertoires übernommen haben.
Der Zuhörer wurde mit 18 Chorbeiträgen in die Schatzkammer geistlicher Musik geleitet.
Hier die Namen der Komponisten:
Monteverdi, T.L.da Victoria, Th.Tallis, Palestrina,.J.Swider,.F.M.Batholdy,
M.Hauptmann, Bruckner, Bach, , J.Essel, Schütz, Al.Utendal,
Urmask Sisask, S.Rachmaninoff, P.Eben, Ch.V.Stanford, F.M.Bartholdy
Max Reger
Von 1567 bis 1916 wurde der Musikbogen gespannt.
Vierstimmigkeit, 8, 7, 6, 5,-u.dreisimmige Werke wurden geboten.
Zwei mal gruppierten sich die Sänger zur Doppelchörigkeit.
Auch die Interpretation,übersetzte die Töne in Bilder.
Bei Schütz „Singt dem Herrn ein neues Lied“, war des Brausen des Meeres und die Wellen der Wasserströme als Klangwellen zu hören.
Bei Bach „Ich lasse dich nicht“ konnte man sich dem eindringliche Bitten und Betteln einfach nicht entziehen. Man lernte das beharrliche, inständige Gebet.
Interessant-fremdartig klang das Marienlob im Volksgebet der estnischen Kirche.
Dieser Abend war eine tiefe Begegnung mit der Musik in Europa.
Eine großartige Erfahrung.
Die meisten hier benannten Werke von diversen Künstlern sind leicht bei YouTube zu finden.