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Das Buch KOHELET

Gestern gestaltete der Kammerchor der Dommusik Münster den geistlichen Themenabend.

Im Zentrum stand die Lesung des Buches Kohelet aus dem Alten Testament. Die Predigt darüber hielt Pof. Schwienhorst-Schönberger.

Schon der Start in die Thematik ließ aufhorchen. Das Kirchenlied:


O heil´ge SEELENSPEISE, wurde im Gotteslob der 70ger Jahre umgetextet in O wunderbare Speise. Man hatte die Befürchtung, da eine gewisse Leibfeindlichkeit des Glaubens erkennen zu können. Mittlerweile ist der Begriff SEELE aber wieder als wissenschaftliches Factum akzeptiert. Die Existenz der Seele ist wieder in das Bewusstsein zurückgekehrt.

Auch König Kohelet hatte sich das reale Leben in all seinen Facetten gekonnt gestaltet. Wo immer möglich hatte er geschaffen, sein Lebenswerk wurde bewundert. Doch er musste erkennen, dass alles Hiesige vergänglich ist: das Gute, wie auch das Schlechte. Das Leben. Ein letztlich wegloser Weg, bedarf der Offenbarung seiner Sinnhaftigkeit von Außen. So erfuhren auch die Jünger Jesu in seinem Tod und seiner Auferstehung einen Weg, der Frieden schenkt.

Von der Sehnsucht des Menschen und von der Erfahrung der Lichtoffenbarung erzählten auch die vorgetragenen Chorwerke.

Hören Sie selbst:

Felix Mendelssohn: Wie der Hirsch schreit

Die meisten hier benannten Werke von diversen Künstlern sind leicht bei YouTube zu finden.