Die Osterzeit ist der Höhepunkt, der Zenit im Leben der christlichen Kirche.
Das zeigt sich auch in den vielen Formen der christlichen Kunst, so auch in der Musik. Nach der Zeit tiefster Trauer stimmt der Sänger in der Osternacht das „Exultet“ an. Es ist der Aufruf zum Fest der Feste.
„ Frohlocket ihr Chöre der Engel, tönet wieder, heilige Hallen…..“
Am Ende der nun folgenden, intensiven Liturgie ist es Brauch geworden, das Osterlachen als Zeichen des befreiten, erlösten Lebens mit einer heiteren Anekdote z. B. anzustoßen.
Diese Freude hat sich z. B. im Oratorium „Messias“ von G.F. Händel einen unnachahmlich effektvollen Ausdruck verschafft, dem „Halleluja“. Die Herrschaft des Lebens über den Tod erklingt in voller Pracht.
Auch das Lachen kann man in einem anderen Musikwerk, nämlich bei J. S. Bach heraushören.
Der Eröffnungschor seiner Kantate „Magnificat“ lässt den Vokal „a“ dieses Wortes zu einem Lachen werden. Nacheinander wandert es durch alle Chorstimmen, es steckt förmlich an. Danach erfolgt das Alt-Solo „Et exultavit spiritus meus“. Zuletzt mündet dieser Lobpreis im Chorgesang aller Generationen. Es wird die gesamte Menschheit das Tun Gottes preisen.
In dieser Gewissheit kann sich der Mensch dieser überirdischen „ekstatischen Freude“ hingeben.
Die meisten hier benannten Werke von diversen Künstlern sind leicht bei YouTube zu finden.