Im Jahr 1648 wurde hier, in Münster, der westfälische Frieden geschlossen. So liegt es nur zu nahe, dass das Thema F r i e d e auch das Motto des diesjährigen Katholikentags ist. Auch die Musik-Seite ist ganz dem Begriff Frieden zugewandt.
Bis hin zum Schlusslied des letzten Gottesdienstes dieser Großveranstaltung ist der geschichtliche Gedanke des westfälischen Friedens gewahrt worden.
Mit dem Lied:
Allein Gott in der Höh sei Ehr und Dank für seine Gnade darum, daß nun und nimmermehr uns rühren kann kein Schade. Ein Wohlgefallen Gott an uns hat. Nun ist groß Fried ohn´Unterlass. All Fehd´ hat nun ein Ende.
Dieses Lied entstand als Danklied zum Ende des dreißigjährigen Krieges. Es ist bis heute eines der bestbekannten und gesungenen Lieder in unseren Gottesdiensten.
Dieser historischen Komposition wird, als Uraufführung. Das Oratorium P A X gegenübergestellt. Es ist eine Auftragskomposition dr Dommusik Münster. Geschaffen von Roland Kunz nach Worten von Franz von Assisi für Soli, Chöre, Orgel und Orchester wurde es orchestriert von Franz Zabel.
Am kommenden Wochenende proben alle Chöre der Dommusik dieses Werk. Der Komponist selbst wird uns Hinweise zur musikalischen Interpretation geben. Nach diesem Wochenende soll das neue Werk aufführungsreif sein. Schon beim ersten Durchmusizieren in zwei wöchentlichen Proben wurde unsere Begeisterung wach. Strenglitirgische Anklänge, Rhythmik wie von Carl Orff und Volklieder-Klänge wie in Italien schaffen mitreißende Lebhaftigkeit und meditative Innerlichkeit. Der Zuhörer erlebt mit der Musik die Freude an Sternen, an Wasser und Feuer. So könnter der Katholikentag ein zündendes Erlebnis des Glaubens werden.
Die meisten hier benannten Werke von diversen Künstlern sind leicht bei YouTube zu finden.